BURG HERZBERG FESTIVAL 2002

LEBEN AUF HERZBERG
  ALLGEMEINES ZUM FESTIVAL
  RAMON - EIN KUNSTPROJEKT

Das Burg Herzberg Festival - 6 Tage Love and Peace and Rock'n Roll. Nicht im Sinne von Friede, Freude, Eierkuchen sondern viele konstruktive Diskussionen und Debatten rund um die Probleme der Welt in der friedlichsten Stadt Deutschlands - Freak City. Das Verkaufsverbot von hartem Alkohol und das Engagement der vielen selbstverantwortlichen Individualisten (was Hippies ja sind) schuf eine einmalige Atmosphäre, in der selbst die wenigen "Runtergebleibten" friedvoll ihren Spaß haben konnten.

Viele ausgewählte Händler boten zu meist zivilen Preisen alles was das Herz begehrt. Auch die Gastronomie bot größtenteils vollwertige, schmackhafte Nahrung und ließ auch für Vegetarier kaum Wünsche offen. Einzig die Wahl der ausschenkenden Brauerei sollte dringend überdacht werden, da die daraus resultierenden häufigen Wege zu den Toiletten eher nervten. Diese waren für ein Festival dieser Größe und Dauer durch dreimalige tägliche Reinigung erstaunlich sauber. Wasser war in ausreichender Menge vorhanden und kostenfrei. Die Einweisung durch die Feuerwehr war trotz der widrigen Umstände (tiefer Matsch am Anreisetag) professionell. Die 3 Euro Gebühr für ihre kulturellen Zwecke soll ihnen gegönnt munden.

Viele kultige Freak-Fahrzeuge gab es zu sehen, wie hier den Hanomag AL 28 Baujahr 1965 von der Annette-Rose (Hexe Gorga). Sie hat 2001 ihren "Bordmechaniker" Michel (Mighty) auf Herzberg geheiratet. Ihr jüngstes Kind, der Leon wurde auch auf Herzberg "konstruiert".
Der Michel steht mit Rat und Tat (natürlich nur für Hanomag-Besitzer und welche die es werden wollen) zur Verfügung. E-Mail: annettengandik@gmx.de
Dabei waren ferner ihre Kinder Lukas und Lara (die sofort und für meistens im "Kinderland" verschwanden), Alfred Hitchkok, ein sprachloser Beo, Arratoi der Rätterich und Humungus, "der weitgereisteste Kettenhund der Welt", dem viel mitleidvolle Aufmerksamkeit (und nicht nur ein Schweinekopf) geschenkt wurde, da er meistens an der Kette lag. Es sei hier noch ein Mal ausdrücklich betont: Die Kette diente nur zu seinem Selbstschutz, da er auf Grund seines hohen Alters und seiner schlechten Wahrnehmung zur Verirrung neigt.

... dabei war natürlich auch Ramon, eine gemeinsame Kunstaktion von der Annette-Rose und dem Old Hippie.

 Die Dead Heads waren auch da. Eine weltweite Vereinigung von Fans der legendären Gruppe "Grateful Dead".
Die veranstalten auch geile Feste. Info unter: www.germanheads.de

Trommelworkshop

Eine interessante Aktion zur Legalisierung von Cannabis.
www.zeig-dich.de

Die Gerüchte und Geschehnisse rund um den Veranstalter (z.B. peinlicher Bühnenauftritt sagten viele, ich sah einen extrem verzweifelten Menschen) und das Line-Up, bzw. die chaotischen Auftrittszeiten der Bands taten meiner Freude an diesem Festival keinen Abbruch. Gute Genesung für den Veranstalter auf diesem Wege auch vom Old Hippie.

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