Re: du bist deutschland! gibt es noch deutschland


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Abgeschickt von manuel am 29 Januar, 2006 um 23:19:52

Antwort auf: Re: du bist deutschland! von Anila Pfefferminza am 08 Januar, 2006 um 23:02:01:


Während diese sogenannte "Deutsche Bundesrepublik" immer mehr

Auflösungserscheinungen zeigt, wird es immer dringender erforderlich,

eine seriöse, solide, unschuldige Staatsform auszurufen.

Auf historisch einwandfreier Grundlage.

Manche halten das Zweite Deutsche Reich, eine ganze Generation lang

hervorragend repräsentiert von Kaiser Wilhelm II., für legitim, viele

andere Deutsche stehen auf der Rechtsgrundlage der Verfassung des

Deutschen Reiches vom 11. August 1919, sowie auf der Grundlage des

Freistaats Preußen vom 30. November 1920.

Beide Verfassungen waren vorbildlich und modern.

Beide Staaten wurden völkerrechtswidrig, unter erlogenen

Behauptungen, handlungsunfähig gemacht respective aufgelöst.

: Mhm!
: Also erstmal finde ich auch, dass das wie ne ganz schöne Verblödungspropaganda aussieht, tun wir mal schön optimistisch, dann werden die Leute vielleicht von den Problemen im Land und in der Welt abgelenkt. Ich würde es trotzdem nicht ZU krass sehen. Denn andererseits ist es ja wirklich so, dass sich hierzulande und heutzutage kaum noch jemand für Politik interessiert. Das war in den 60ern noch ein klein wenig anders, da gab es wenigstens eine Studentenbewegung in Deutschland. Da hat man noch Ideale gehabt. Klar gibt es auch heute noch junge Menschen, die sich engagieren und politisch aktiv sind, aber das ist die Ausnahme. Ich denke nicht, dass mit "Du bist Deutschland" irgendwie an die Hitler-Propagande angeknüpft werden will. Ich denke die Botschaft soll einfach sein, dass einfach jeder seinen Beitrag geben soll, dass man sich einmischen soll. Weil was bringt es wenn jeder nur zu Hause sitzt und über die Politik schimpft, aber nicht selbst versucht etwas daran zu ändern. Vielleicht gibt es nicht viele Möglichkeiten, aber die, die man hat, sollte man doch nutzen, oder? Ich denke das ist das, was mit der Kampagne rübergebracht werden soll, und das finde ich erstmal richtig. Schlecht finde ich nur dieses Optimisten-Getue, ja, mit Deutschland muss es voran gehen, ja, ich glaube an Deutschland, blabla. Das ist hohl und bewirkt eher das Gegenteil. Aber man kann ja auch bei der Kampagne mitmachen und einen kritischen Kommentar geben. Ich hab zum Beispiel mein Foto hingeschickt und druntergeschrieben: Ich fordere, dass der Völkermord an den Sinti und Roma in den Geschichtsunterricht integriert wird. Und das ist kein Optimisten-Deutschland-ist-so-toll-Scheiß, sondern eine Kritik, dass etwas verändert werden soll. Es nützt den Menschen in der Welt nichts, wenn wir in tollen Theorien schwelgen und darüber philosophieren, welche Gesellschaftsform nun die beste ist. Wir leben im hier und jetzt und dass wir in Deutschland leben und in einer sogenannten "Demokratie", daran können wir von heut auf morgen nichts ändern, aber wir können versuchen das beste daraus zu machen und und so einzubringen, dass das ganze nicht noch schlimmer wird sondern sich irgendwann einmal positiver entwickelt. Kritisieren allein nützt nämlich gar nichts. Man muss auch selbst handeln. Finde ich jedenfalls. (auch wenn ich jetzt nicht das beste Beispiel dafür bin, zugegeben)





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