wier sind der staat nicht die industrie die uns menschen ausbeutet


[ Antworten sind nicht mehr möglich! ] [ Forum www.oldhippie.de 2003 bis 2006 ]

Abgeschickt von manuel.cat@gmx.de am 01 Februar, 2006 um 00:32:53

Antwort auf: Re: Von der Natur des von Rabito am 25 Januar, 2006 um 22:34:44:

ich moechte dazu sagen wier sind das volk nicht
die wirtschaft die unsere schulen mit wissen versorgt wie man die menschen ein wenig anschmiegsamer gestalten koennte so das sie einfacher ausgebeutet werden koennten und schneller

die industrie schreibt ja den lehrplan unsere schulen eigentlich und nicht mier der staat
oder das volk sondern unsere ausbeuter die von uns immer mer unterwuerfigkeit verlang und das
vieleicht schon fuhr 40 cent in der stunde wie in
china

: : In der Absicht, ein wenig Philosophie und Rückkehr in die geistige Freiheit zu provozieren, stelle ich mal eine meiner Analysen hier herein ;-)

: :
: : Es ist natürlicher Teil des praktischen Lernprozesses des Menschen, "Fehler" zu machen. Wenn wir feststellen, das etwas so nicht funktionierte, ziehen wir ein Resume, eine Lehre aus unserem Misslungenden Versuch, um so Schritt für Schritt und Methode für Methode dazuzulernen. Eine Ansammlung von Wissen, wie etwas funktioniert, und wie eben nicht.

: : Der Beginn dieses Lernprozesses, der (natürlicherweise, außerhalb von Manipulation) bis zum Lebensende anhält, ist in der Entwicklung eines Menschen in etwa in dem Alter, in dem der kindliche verstand Neben dem "was" das "wie" zu ergründen beginnt.

: : Genau das Alter, in dem ein Kind in "unserer zivilisierten Gesellschaft" in das erste systematisierte Organ des Staates integriert wird: Die sogenannte "Schule"

: ?? Du meinst also, daß "das Lernen aus Fehlern" erst dann beginnt, wenn ein Menschlein "eingeschult" wird, sprich: so um die 5 - 6 Jahre alt ist??

: : Doch wie sieht dieses "Schulsystem" aus, was tut es genau? Natürlich ist es im Anfangsstadium wohl kaum mehr als ein miteinander spielen, doch mir geht es hier um den Kern der Sache. Auf welchem Prinzip basiert das ganze und welcher Sinn bzw. Zweck lässt sich daraus ableiten?

: : Ein Kind kriegt etwas mitgeteilt, das laut Schule wichtig ist zu wissen. Das Kind bekommt nun diese Information, lernt sie... anfangs spielerisch, später wohl mehr unter Zwang... und wird geprüft. Ist die Wiedergegebene Infromation oder gelernte Tätigkeit gleich oder ähnlich dem, was im Rahmen der Schule als "gut" ermessen wird, wird das Kind gelobt (gute Noten etc.).
: : Weicht die Wiedergegebene Information oder gelernte Tätigkeit allerdings von dem ab, was im Rahmen der Schule als "gut" ermessen wird, wird dem Kind mitgeteilt es habe es "schlecht" gemacht. Dieses "schlechtmachen" ist dabei eine essenzielle Schuldzusprache, der "Fehler" wird auf diese weise mit einem negativen Gefühl der Abwertung verknüpft. Das Resume aus diesem "Fehler" ist Schmerz, das Gegenmittel ist ein "besser machen" anhand der Norm.

: : Es handelt sich bei diesem schulischen "Lernprozess" NICHT um einen Lernprozess im natürlichen Sinne, denn das eigenständige "Wie, Was?", auch wenn die modernen Lernmethoden sich ein "miteinander Lernen" anmaßen.

: ?? Was meinst Du mit "Lernprozess im natürlichen Sinne"??

: : Es handelt sich hierbei um die Wiedergabe vorgegebenen Wissens. Dadurch, das jeder "Fehler", d.h. jede Abweichung von der vorgegebenen Norm mit Abwertung (schlechten Noten) bestraft wird, wird der "fehler" als aktiver Teil des eigenständigen Lernprozesses vom Kind automatisch zu verhindern versucht...
: : Die Fähigkeit des Denkens und selbstständigen entwickelns von Methoden wird so schon im Ansatz blockiert.

: : "Bildung" mutiert so nicht nur vom fröhlichen Gebrauch der eigenen Hirnzellen, vom miteinander und voneinander lernen, zur automatisierten Formung vorgegebener Weltbilder... Es wird gleichzeitig dafür gesorgt, den eigenständigen Lenrprozess durch Schmerz (Abwertung) und darauf folgender Fehler-Angst einzudämmen, der Individualität und Unmündigkeit (unabhängiges Denken) vorzubeugen!

: : Soviel dazu...

: : Besorgten Eltern, die aus Angst vor ihrem fehler und um ihr Kind jetzt vieleicht in verzweifelter Schuld und Angstreaktion versuchen werden, meine These zu wiederlegen, werde ich gerne weitere Erläuterungen geben.

: : Die Neugier und Lehrwilligkeit eines Kindes muss nicht erzwungen oder diszipliniert werden, Eltern sollten eigentlich wissen was ich meine :-)

: : Letztentlich steht für mich fest, das meine zukümfteigen Kinder nicht mit dem zufügen von Schmerzen sondern mit freiwilligem geben und nehmen von Wissen und Liebe zu liebenden, freien und denkenden Wesen heranwachsen werden

: Da drück ick Dir beide Daumen.

: : In Liebe und geistiger Freiheit, Maik





Antworten:



Ihre Antwort

Name:
E-Mail:

Subject:

Text:

Optionale URL:
Link Titel:
Optionale Bild-URL:


[ Antworten sind nicht mehr möglich! ] [ Forum www.oldhippie.de 2003 bis 2006 ]