Re: folter und misshandlungen in gefängnissen


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Abgeschickt von hmm am 17 Februar, 2006 um 12:40:23:

Antwort auf: folter und misshandlungen in gefängnissen von manuel am 16 Februar, 2006 um 00:41:59:

ach manuel...ich denke die meisten können nachrichten schauen oder zeitung lesen, also warum postet du das hier drin?

das ist eher nicht der sinn eines forums...


: Misshandlungen "weit schlimmer als bisher bekannt"

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: Bild großklicken
: Nackt, verwundet und aneinander gekettet: zwei Gefangene in Abu Ghoreib (Foto: Reuters)
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: Neue Enthüllungen über grausame Foltermethoden der US-Armee im irakischen Gefängnis Abu Ghoreib drohen die wegen des Karikaturenstreits herrschenden Spannungen zwischen islamischen und westlichen Staaten weiter zu verschärfen. Der australische Fernsehsender SBS veröffentlichte am Mittwoch bislang unbekannte Fotos von Folterungen irakischer Gefangener, die nach Angaben des Senders im Jahr 2004 in dem berüchtigten Gefängnis entstanden. Die Bilder zeigen getötete und schwer verwundete Menschen, die dem Sender zufolge Opfer von US-Soldaten und US-Aufsehern waren. Nach Angaben eines US-Offiziers wurden in Abu Ghoreib wiederholt auch Kinder von Häftlingen misshandelt.

: Brutale Videoaufnahmen Briten verprügeln Jugendliche
: Chronologie Der Folterskandal von Abu Ghoreib

: Männer mussten vor der Kamera masturbieren
: "Dies sind Fotos, welche die US-Regierung nicht gezeigt wissen möchte", kündigte der Moderator der SBS-Sendung "Dateline" die Übertragung an. Die neuen Bilder belegten, dass das Ausmaß der Misshandlungen in Abu Ghoreib "weit schlimmer als bisher bekannt" gewesen sei. Auf einem der Bilder ist ein Mann zu sehen, der blutüberströmt am Boden liegt. Andere zeigen einen Gefangenen mit schweren Kopfverletzungen, einen weiteren Mann, der offenbar mit Fäkalien bedeckt ist, und einen nackten Mann, der kopfüber an einem Etagenbett aufgehängt ist. Standbilder aus einer Videoaufnahme zeigen eine Gruppe nackter und offenbar masturbierender Männer. Außerdem ist ein offenbar psychisch kranker Gefangener zu sehen, der immer wieder seinen Kopf gegen eine Zellentür schlägt.

: Wieder dabei: Lynndie England
: Auf einigen Fotos ist auch die US-Soldatin Lynndie England zu sehen, die wegen des im Frühjahr 2004 bekannt gewordenen Folterskandals im Herbst 2005 zu drei Jahren Gefängnis verurteilt worden war. Ein Foto von England, auf dem sie einen nackten und am Boden liegenden Häftling wie einen Hund an der Leine hielt, war damals um die Welt gegangen. Die Folterbilder hatten weltweit für Empörung gesorgt.

: Bilder wurden bereits 2004 US-Abgeordneten vorgeführt
: Nach Angaben von "Dateline" entstanden die neu gesendeten Bilder zur selben Zeit wie die bereits bekannten. Sie wurden bereits 2004 Mitgliedern des US-Kongresses in einer Privatvorführung gezeigt. Diese seien angesichts des darin gezeigten "Horrors" der Folterungen in Abu Ghoreib schockiert gewesen. Eine SBS-Sprecherin wollte nicht sagen, wie der Sender zu den Bildern gelangte.

: US-Regierung versucht, Veröffentlichung zu verhindern
: In den USA seien sie wegen eines laufenden Rechtsstreits noch nicht veröffentlicht worden. Dem Sender zufolge versuchte die Bush-Regierung bisher mit großem Nachdruck, die Veröffentlichung der Perversitäten in amerikanischem Namen zu verhindern. Eine Sprecherin der US-Bürgerrechtsorganisation ACLU sagte dem Sender, sie hoffe, dass die Ausstrahlung der Bilder in Australien die US-Regierung bewegen werde, in dem Skandal auch ranghohe Militärvertreter zur Verantwortung zu ziehen.

: Jugendlicher vor den Augen des Vaters gequält
: Nach Angaben eines US-Militärs wurden in Abu Ghoreib auch Kinder misshandelt, um Häftlinge zum Reden zu bringen. Das Verfahren sei beispielsweise angewendet worden, um den irakischen General Hamid Sabar unter Druck zu setzen, sagte Unteroffizier Samuel Provance am Dienstag vor einem Untersuchungsausschuss des US-Repräsentantenhauses. Der 16-jährige Sohn des Generals sei festgenommen worden, ohne dass gegen ihn Vorwürfe vorlagen. Dann sei er unter den Augen des Vaters mit Eiswasser bespritzt worden. Außerdem sei er in einem Gefängnistrakt eingesperrt worden, der für Vergewaltigungen von Häftlingen berüchtigt gewesen sei.

: Übliche Praxis
: Derartige Misshandlungen Jugendlicher seien in dem Gefängnis üblich gewesen, sagte Provance. Im Falle Sabars habe dies jedoch nicht die erwünschte Wirkung erzielt. Der General sei nach der Misshandlung seines Sohnes so stark mitgenommen gewesen, dass er nicht mehr zu einer Aussage in der Lage war. Die US-Regierung nannte die Veröffentlichung der Bilder «unglücklich». Sie könnten die Stimmung in der muslimischen Welt neu «aufheizen», sagte der Rechtsberater von Außenministerin Condoleezza Rice, John Bellinger, in Washington

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