Abgeschickt von DeathSabbath am 19 Februar, 2006 um 22:07:31
Hi,
Neulich blätterte ich mal im Focus und bin auf diesen Artikel gestoßen: http://bildung.focus.msn.de/hps/fol/article/article.htm?id=19559
bzw. dieses Interview dazu:
http://bildung.focus.msn.de/bildung/wissen/ich/interview
In dem Artikel wird behauptet, dass die Identität - also das ICH - jedes Menschen "eine mehr oder minder zufällige Interaktion der Neuronen in unserem Gehirn" ist. Im Klartext: Unser Gehirn spielt uns nur vor, dass wir ein ICH besitzen.
Wenn wir also kein ICH besitzen ist die Findung zu sich selbst auch nur Zeitverschwendung, oder?!
"Wir müssen uns auch fragen: Wer räumt eigentlich hinterher auf, wenn die Wissenschaft das Menschenbild in Trümmer legt?" lautet der Schlussatz.
Meine Meinung dazu ist, dass Wissenschaft auch nur ein Glaube ist. Manch ein Wissenschaftler der eine Erfahrung mit LSD, Psilos, Meskalin oder ähnlichen Bewusstseinserweiternden Stoffen gemacht hat, wird sein Menschenbild auch in Trümmern vorgefunden haben. Also sollte man sich da nicht zu sehr beeinflussen lassen.
Und nun eure Meinung dazu :)
Love & Peace
Deathsabbath