Abgeschickt von frieda am 26 Dezember, 2004 um 01:28:38
ich denke ,die eigendliche idee der hippies wird heutzutage oft total verfehlt.
er geht um selbstverwirklichung,che guevara,musik,sex,freiheit...
aber was bedeutetdas denn überhaupt,"frei sein"?
bei uns in der schule ist zur zeit der trend,in chucks und bunten klammotten durch die gegend zu rennen und ach so weltoffen zu sei.alle sind so eingenmmen von sich selbst und dieser idee,es geht eigendlich nur darum,sich selbst möglichst eigen und frei darzustellen,die freiheit ist "kaufbar"geworden.und wer nicht in barfuß und individuell durch die gegend renn,ist spießig,zu cool zum leben,...
die alternative ist zu einer gezwungen spontanen,lässigen unfreien "lebenseinstellung geworden,anders ist in,"frei"wird einem sofort abgenommen.aber oft ist das doch genau der selbe faschistische scheiß wie sonst auch,nur mit einer viel besseren tarnung,irgendwann kann man echt ud falsch kaum noch auseinanderhalten,die freiheit,das urspüngliche individuum wird verkauft,verraten.
wer guckt denn mal,wo seine eigenen schwächen und ängste liegen,wo man sich selbst blockirt und den weg zum sein verspert?in welchen dingen man wirlich frei ist und wo man noch an sich arbeiten kann? mit der revoution sollte man vieleicht erstmal bei sich selber anfangen,bevor man sich che voller überzeugung auf die tasche näht.ich glaube in den 60ern und 70ern haben hippies sich wirklich noch von den zwängen der gesellschaft befreit und ihre eigenen ideen verwiklicht,da hatte das alles irgendwie viel mehr sinn ...aber aus was soll man den heutzutage noch ausbrechen,wo wir doch alle ach so offen und tollerant geworden sind?hmm,das musste jetzt echt mal gesagt werden...tschüß,frieda
das sein verstimmt das bewusstsein