Abgeschickt von Oliver am 28 Dezember, 2004 um 22:54:14:
Antwort auf: verkaufte freiheit von frieda am 26 Dezember, 2004 um 01:28:38:
Hi Frieda,
ich denke, Du bist auf dem richtigen Weg,
wenn Du sagst, bzw. fragst, wer sich fragt,
wo die eigenen Schwächen und Ängste liegen und
was den Weg zum sein versperrt. Ich denke, Freiheit ist mehr ein innerer Zustand, an dem man Arbeiten muss, und den man sich eben nicht auf die Tasche nähen kann. Nur meistens ist es eben schwieriger an sich zu Arbeiten, anstatt sich vor sich selbst zu verdrücken, wie auch immer.
Ich denke schon, dass viel ausbrechen wollen,
das unserer Gesellschaft einfach die Mitmenschlichkeit, Wärme, füreinander dasein, ein tieferer Sinn fehlt. Aber meiner Erfahrung nach kann man das nur für sich selbst finden...und das macht einen Stark und wirklich frei...und ich denke, dan kann man eine Menge bewegen, bei sich selbst und bei anderen. Ist wie der Indianerspruch der sagt, dass wenn viele Menschen auf der Welt viele kleine Dinge tun, sie das Gesicht der Welt verändern können. Und mein Eindruck ist, dass bereits das genau läuft.
Was ich Dir sagen will: für mich hast Du recht,
bei sich selbst zu beginnen. Und mein Gefühl ist, dass Du ne Menge Leute mitnehmen kannst...und es ist wichtig, dass Du hier bist...und ich weiss, Du wirst Menschen begegnen, die für Dich da sind.
Ich hab so im Kopf Deinen Satz ein bisschen herumzudrehen in: das Bewusstsein bestimmt das Sein...
Vielleicht kannst Du´s ja mal sorum betrachten,
und mal ausprobieren...
Alles Liebe
Oliver