Abgeschickt von Tofu am 09 Januar, 2006 um 19:23:26:
Antwort auf: Frieden, Liebe und Töten? von Anila Pfefferminza am 08 Januar, 2006 um 23:38:53:
Gefällt mir was du schreibst :-)
Frieden und Liebe sind eigentlich etwas universelles, das sich auf keinen fall auf eine bestimmte Spezies, auf Gruppierungen oder sonst irgendeine Grenze beschränken sollte.
Tiere sind fühlende Wesen wie wir, auch nur Teil des Ganzen. "Der Mensch" meint, er sei zur Herrschaft über die Welt bestimmt, alle anderen Lebewesen seien allein dafür da, um uns Menschen zu ernähren, weil wir die Krönung der natürlichen "Schöpfung" seien.
Ich denke jedem, der an dem gemorde der "Fleisch-Produktion" beteiligt ist, ist auch unterbewusst klar was er da tut. Auch jedem, der gerne ein "Schnitzel" auf seinem teller hat, ist das in der Regel bewusst. Die meisten Verdrängen es einfach, und spricht man sie drauf an, heißt es "man kann ja eh nichts ändern" oder man wird beschimpft, intolerant den "Fleischessern" gegenüber zu sein.
Ich denke das "Fleischessen" an sich ist garnicht das problem, sondern die Art und Weise. ich habe mal irgendwo (ok, es war im Fernsehen...) gesehen, wie ein Afrikanischer Stamm ein Gnu jagt, um sich vom Fleisch zu ernähren. Sie jagten es bis zur Erschöpfung, um es schließlich mit einem Speerwurf zu Boden zu bringen. Während das Gnu am Boden lag und, war der Speerwerfer bei dem tier, legte seine n kopf auf die Brust, beruhigte es, betete und bedankte sich bei ihm, dafür das es gestorben ist, um ihm zum Leben zu verhelfen.
Was ich damit sagen möchte ist, das das töten zum eigenen überleben doch eigentlich etwas natürliches ist. Ich finde es nicht verwerflich, ein freies tier zu töten, um selbst zu überleben, wenn man es in Liebe und respekt tut. Es kommt nur auf das "Wie" an.
Im Gegensatz dazu ist die moderne Art der "Viehzucht", nicht nur was Fleisch sondern eigentlich auch was alle tierprodukte wie Milch und Eier betrifft, wirklich einfach nur "pervers", lebensverachtend und respektlos...